Schlacht von Seckenheim


Nach der Schlacht von Seckenheim musste der Bischof von Speyer die Burg mit Ländereien und Bediensteten an den Kurfürsten Friedrich I abgeben. Mit der Burg gingen auch die Rechte Zölle zu erheben, und andere Einnahmequellen an den Kurfürsten. Dieser nutzte die Burg Wersau dann vor allem als Jagdschloss und Kellerei.
In der Schlacht überraschte Friedrich I die Truppen des Kaisers im Süden von Seckenheim und besiegte sie. Friedrich I war der Bruder des verstorbenen Kurfürsten. Als Bruder durfte er das Reich nur bis zur Mündigkeit von Philipp, dem Sohn des Kurfürsten, verwalten. Friedrich I adoptierte deswegen Philipp und begründete damit sein Recht auf den Titel. Der Kaiser erkannte dieses Recht nicht an – im Gegensatz zu den Kurfürsten und dem Papst. Da er sich politisch nicht durchsetzen konnte, rief der Kaiser den Reichskrieg gegen Friedrich I aus.