Von März bis Oktober treffen sich die Mitglieder des AK(Arbeitskreises) Wersau von 10 Uhr bis 15 Uhr jeden Samstag auf dem ehemaligen Burggelände. Jeder Interessierte ist herzlich willkommen einfach und unkompliziert dazu zustoßen.
Es gibt die unterschiedlichsten Tätigkeitsbereiche wie zum Beispiel:
- Archäologische Ausgrabung vor Ort
- Funde reinigen –
- Funde sortieren
- Geländepflege(Rasen mähen 😉 )
- Kindergrabungsfeld betreuen (auch Kinder/Jugendliche ab 12 Jahren können mithelfen)
- Quellenforschung
Kommen Sie einfach mal vorbei und informieren Sie sich, wir sind eine herzliche und unkomplizierte Truppe mit viel Spaß und hoher Motivation.
Wenn Sie vorab mehr wissen wollen, schicken Sie einfach eine Email an Benny Schaich unter admin@burg-wersau.de.
Unser Burgareal finden Sie hier :
Adresse : Schloßmühle 1, 68799 Reilingen.
Anfahrt: vom Reilinger Friedhof einfach der gegenüberliegenden Baumallee folgen.
Geöffnet März-Oktober jeden Samstag von 10 Uhr bis 15Uhr.
Die Grabungen
Hauptanliegen des Arbeitskreises ist es durch Ausgrabungen die Geschichte der Burg zu erforschen. Das geht natürlich nicht indem man fröhlich beginnt mit dem Spaten Löcher zu graben. Einerseits sind gesetzliche Bestimmungen zu beachten und andererseits wäre das kein wirklich sinnvoller Ansatz. Eine historische Fläche wie die der Burg Wersau ist natürlich besonders geschützt und Grabungen können nur unter der Aufsicht der zuständigen Stellen der Denkmalpflege erfolgen. Und sinnvolle Forschung ist nur dann möglich, wenn man sich an die Prinzipien hält, die in der Archäologie seit mehr als hundert Jahren entwickelt wurden. Und das heißt: Dokumentieren, dokumentieren, dokumentieren. Aber auch viel Erde bewegen, “im Dreck wühlen”, feinste Schichten abtragen – jeder hat da seine persönlichen vorlieben.
Dokumentenforschung
Die Suche nach alten, oft vergessenen Dokumenten in Archiven der Region, aber auch in ganz Deutschland ist eine der wichtigsten Aufgaben um die archäologischen Befunde vor Ort in den überlieferten historischen Zusammenhang zu bringen. So wurde ein großer ausgegrabener Eichenbalken mit wissenschaftlicher Datierung aus dem späten 17. Jahrhundert erst so richtig „lebendig“, als man auf eine alte Textquelle stieß, in der es hieß :“1677 werden zu einiger Reparatur…zur Herstellung einer Brücke …bei
der Mühle 8 Eichstämme und 25 Stämme Weichholz gefordert.“