Kann man da irgendwie mitmachen, bei der Erforschung der Burg? Das ist eine Frage die wir oft hören. Die Antwort ist: Ja klar, kann man (und frau natürlich auch)! Die nächste Frage ist, wie das dann eigentlich Funktioniert. Hier ist die Erklärung:Der Arbeitskreis Burg Wersau besteht aus einer Gruppe von Personen die sich an der Erforschung der Burg Wersau aktiv beteiligen. Ob bei Grabungen, öffentlichen Veranstaltungen oder Dokumentenforschung bleibt dabei jedem selbst überlassen. Viele sind auch Mitglieder bei einem oder beiden der Trägervereine Freunde Reilinger Geschichte e.V. und Förderverein Burg-Wersau e.V. Für die verschiedenen Interessen gibt es verschiedene Gruppen
Grabungen
Hauptanliegen des Arbeitskreises ist es durch Ausgrabungen die Geschichte der Burg zu erforschen. Das geht natürlich nicht indem man fröhlich beginnt mit dem Spaten Löcher zu graben. Einerseits sind gesetzliche Bestimmungen zu beachten und andererseits wäre das kein wirklich sinnvoller Ansatz. Eine historische Fläche wie die der Burg Wersau ist natürlich besonders geschützt und Grabungen können nur unter der Aufsicht der zuständigen Stellen der Denkmalpflege erfolgen. Und sinnvolle Forschung ist nur dann möglich, wenn man sich an die Prinzipien hält, die in der Archäologie seit mehr als hundert Jahren entwickelt wurden. Und das heißt: Dokumentieren, dokumentieren, dokumentieren. Aber auch viel Erde bewegen, “im Dreck wühlen”, feinste Schichten abtragen – jeder hat da seine persönlichen vorlieben.
Dokumentenforschung
Eine Gruppe der “Wersauer” widmet sich der Erforschung von Dokumenten über die Wersau. Das ist schon allein deshalb schwierig, weil es ca. zehn verschiedene Schreibweisen für den Namen der Burg gibt wie: Wersau, Werschau, Welreshave, Walsrhawe und weiteren illustren Ähnlichkeiten. Alte Dokumente sind oft nicht so einfach einzusehen, da sie natürlich wertvoll sind und ihre Sichtung mit großem Aufwand verbunden ist.
Die Gewandeten
Wenn die Burg in der Öffentlichkeit vorgestellt wird, dann tut man das natürlich gerne in einer historischen Form. Also gibt es eine Gruppe die Figuren aus verschiedenen Epochen der Burg darstellt und so ein buntes Bild aus der Burggeschichte erzeugt. In Zukunft ist zusätzlich geplant für eine bestimmte Periode sogar eine durchgängige Darstellung zu erreichen.
Wo auch immer Ihre Interessen liegen, auf einem der Treffen des Arbeitskreises können Sie uns gerne besuchen: Immer am vierten Mittwoch jeden Monats trifft sich der Arbeitskreis in wechselnden Lokalen oder während der Saison von April bis September Samstag Vormittag auf dem Gelände der Schlossmühle in Reilingen.