Gegen Ende jedes Jahres, wenn die Witterungsbedingungen Grabungsarbeiten nicht mehr zulassen, wird die aktive Tätigkeit auf dem Grabungsgelände für den Winter eingestellt. Die Geräte werden, falls dies noch nicht geschehen ist, gereinigt gegebenenfalls repariert, bevor sie eingelagert werden. Außerdem erfolgt eine umfassende Inventur aller Materialien. Für einige Mitglieder des Arbeitskreises Burg Wersau gibt es jedoch weiterhin viel zu tun. Sie müssen Fundstücke reinigen und deren Alter sowie Zweck bestimmen.
Zur Mittagsstunde wurde, wie es mittlerweile seit Jahren Tradition ist, die Fahne eingeholt, einmal mehr musikalisch begleitet durch Willi Krüger. Die Grabungsleiterin der Universität, Tina Schöbel, sowie der Leiter des Arbeitskreises Burg Wersau Benny Schaich-Lebek, lobten beide das starke Engagement der hier anwesenden Personen.
Vieles wurde in diesem Jahr bereits erreicht, unter anderem
die Errichtung eines Burggartens sowie Vermessungs- und Geologiearbeiten
getätigt. Neue Grabungsbereiche sollen bald folgen, dies wird mit umfangreichen
Umbaumaßnahmen der bisherigen Infrastruktur auf dem Gelände einhergehen wie zum
Beispiel das Umsetzen der bisherigen Zelte. So richtig in Schwung kommen wird
der ganze Fortschritt jedoch mit der geplanten Errichtung des Empfangsgebäudes,
welchem der Arbeitskreis Burg Wersau mit Freude entgegensieht.