Hoher Andrang beim Ferienprogramm des Arbeitskreises Burg Wersau
Nicht nur schönes Wetter entscheidet über das Gelingen einer Freizeitgestaltung, sondern ein Herz für Kinder.
Rundum wohl fühlten sich die 25 Ferienkinder, die den Weg in den Archäologie-Park der Burg Wersau fanden. Leider war es dem Arbeitskreis auf Grund der vielen Grabungsschnitte und der dadurch vorhandenen Gefahrenquellen nicht möglich, die Zahl der Teilnehmer zu erhöhen. Die Anmeldeliste zeigte, dass gerne noch mehr Kinder an dieser Veranstaltung teilgenommen, hätten aber die Vernunft musste siegen. Nach einer launigen Begrüßung durch Hella Müller, einem kühlen Getränk und der obligatorischen Bearbeitung der Namensliste ging es endlich los.
Ein ausgeklügelter Spieleparcours sorgte dafür, dass keine Zeit für Langeweile aufkam. Mit Argusaugen beobachtete Philipp Bickle die Kinder beim Wasser holen aus dem Kraichbach. Als ehemaliger Lehrer wusste er schon im Voraus, was das eine oder andere Kind vorhatte und erhob seine mahnende Stimme. Dank den AKlern Christiana Dümpelmann und Regina Geiger verliefen sämtliche Wettkämpfe unfallfrei. Nachdem der Parcours bewältigt war, gab es eine Verschnaufpause mit Kuchen und Apfelsaftschorle. Philipp Bickle füllte diese Ruhephase mit einer mittelalterlichen Modenschau, bei der das eine oder andere Kind als Modell eingesetzt wurde.
Ein großes Lob sollte hier auch einmal an die Kinder ausgesprochen werden, die unglaublich diszipliniert, höflich und friedlich waren, so dass es den Veranstaltern keine Last, sondern pure Freude war mit den Kindern herumzutollen. Hervor zu heben ist hier besonders das abschließende Tauziehen bevor es zum Steckerlbrot grillen ging. Man geriet nicht in Streit wegen eines verlorenen Durchgangs, sondern diskutierte unter sich die richtige Taktik und versuchte durch bessere Verteilung der Wettkämpfer am Seil Vorteile zu ergattern. Erst als der Ruf erschallte „Es kann gegrillt werden“ legten die kleinen Kämpfer das Seil zur Seite.
Schnell waren die Sitzbänke um die Feuerschale aufgestellt und das Hefeteigrollen, nach Wunsch mit Zucker und Zimt oder mit Tomatenmark und Pizzagewürz, konnte beginnen. Mit der Erfahrung von vielen tausend bestückten Stecken war Hella Müller mit dieser Arbeit vertraut, so dass die Kinder nicht lange warten mussten. Für perfekte Hitze hatte Christiana gesorgt und für das perfekte Grillen Regina. Die Aufsicht über die grillenden Kinder hatte wer? Richtig: Philipp Bickle. Mit lustigen Geschichten und Erzählungen verging die Zeit wie im Fluge. Ein schöner Nachmittag ging zu Ende.